Diese drei Trends bewegen Industrial Security

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Mit zunehmender Digitalisierung von deutschen Unternehmen steigen auch die Anforderungen an die sogenannte Industrial Security. Insbesondere der Einsatz von 5G und Künstlicher Intelligenz (KI) erfordert neue Sicherheitskonzepte.

Die Digitalisierung von Industrieunternehmen in Deutschland nimmt weiter zu. Das zeigt die repräsentative Studie des Digitalverbands Bitkom aus dem Jahr 2022: 65 Prozent nutzen spezielle Anwendungen im Bereich Industrie 4.0. Immerhin planen 25 Prozent der Industrieunternehmen zukünftig den Einsatz von speziellen Anwendungen für Industrie 4.0.

Der Bedarf an Spezialwissen für Industrie 4.0 ist sehr hoch, und die Weiterbildungsstrategien aktuell noch sehr gering – daraus resultieren auch die Umfragewerte. 51 Prozent der Entscheider geben an, dass Spezialisten für Industrie 4.0 Mangelware sind. Zudem schrecken fehlende finanzielle Mittel (81 Prozent), Anforderungen an Datenschutz (67 Prozent) und Datensicherheit (61 Prozent) viele Unternehmen vor der zukunftsorientierten Industrie ab.

Neben der wachsenden Popularität von Industrie 4.0 steigen auch die Anforderungen, diese zu schützen. Datenschutz und Datensicherheit, vereint als Industrial Security, zählen neben Personalmaßnahmen zu den wichtigsten Maßnahmen, die Unternehmen berücksichtigen müssen. In der Industrial Security kristallisieren sich diese drei Trends heraus, wie sich IT-Sicherheit vorantreiben lässt.

1) Network Security in 5G

Die deutsche Industrie wird in Zukunft verstärkt auf 5G setzen. Das geht aber nicht ohne entsprechende Security-Bestimmungen, wie der 5G-Report von BPI Network zeigt: Für 99 Prozent der Befragten ist die Sicherheit der wichtigste Faktor in ihrer 5G-Planung. Dabei spielen Netzwerkreichweite und Netzwerkabdeckung für die Unternehmen eine untergeordnete Rolle.

93 Prozent der Studienteilnehmer, bestehend aus IT-Entscheidern, geben zusätzlich an, dass sie die Mehrkosten der 5G Security bereits jetzt finanziell zu spüren bekommen. Gründe dafür sind ein erhöhter Datenverkehr sowie vernetzte Geräte, die größere Herausforderungen für die Sicherheit bedeuten. Diese Ansicht teilen 97 Prozent der befragten Gruppe.

2) Neue Schwachstellen im IIoT

Für Angreifer eröffnet die Vernetzung der Industrie neue Möglichkeiten, Schwachstellen im IIoT (Industrial Internet of Things) zu nutzen. Fortgeschrittene Angriffsszenarien in Industrie-4.0-Umgebungen führen schnell zu finanziellen Schäden im Unternehmen. Böswillige Hacker nutzen gezielt die Sicherheitsmängel in IIoT-Umgebungen aus, um daraus finanziellen Gewinn zu schlagen. Für die Zukunft gilt es, Anomalien an Geräten und Verbindungen möglichst schnell festzustellen, um Cyber-Bedrohungen zu senken und Prozesse zu optimieren.

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3) KI als Helfer in der Industrial Security

Auch in der industriellen IT wird zunehmend KI eingesetzt. Einige Anbieter von Cybersicherheitslösungen und das Fraunhofer-Institut arbeiten gemeinsam an einem Forschungsprojekt zur Anwendung von fortschrittlichem Machine Learning und KI in der Cybersicherheit für industrielle Automatisierungsnetzwerke.

Dabei analysieren sie Methoden von maschinellem Lernen und entwickeln Technologien, um eine autonome Erkennung von Anomalien in der Industrial Security zu ermöglichen. So würde die KI diese Anomalien eigenständig beheben und in Zukunft auch lernen, welche Faktoren in der industriellen Automatisierung am fehleranfälligsten sind.

Zukünftig wachsende Bedrohungen umgehen

Viele mittelständische Unternehmen scheitern aufgrund der neuartigen Bedrohungen, ihre interne IT- Sicherheit mit eigenen Ressourcen zu gewährleisten. Das externe Security-Assessment der All for One Group hilft mittelständischen Firmen, mit den zunehmenden Bedrohungen aus dem Cyberspace umzugehen.

Die führende IT- und Consulting-Gruppe aus dem DACH-Raum leistet einen umfangreichen Überblick über mögliche Sicherheitslücken in der IT und IIoT-Landschaft. So haben Verantwortliche eine optimale Ausgangsposition, um ein belastbares und zukunftsfähiges IT-Sicherheitskonzept zu entwickeln. Finden Sie außerdem heraus, warum Industrie 4.0 nur mit dem Einsatz von Big Data und Analytics richtig nutzbar wird.

Quelle: Titelbild-iStock, alexsl