Die Corona-Pandemie hat einiges durcheinander gebracht, so auch im Alltag von vielen Mitarbeitern. Das Beispiel der All for One Group, führende IT- und Consulting-Gruppe im DACH-Raum, zeigt, wie sich Mitarbeiter gegenseitig unterstützen.
Ungesunde Ernährung, mangelnde Bewegung und zunehmende Vereinsamung – mindestens einer dieser Punkte trifft höchstwahrscheinlich auf eine Kollegin oder einen Kollegen aus dem eigenen Arbeitsumfeld zu. Um dieser weiteren Entwicklung – von der noch längst nicht absehbar ist, ob und wann sie endet – entgegenzuwirken, hat das Unternehmen bestimmte Mitarbeiterprogramme ins Leben gerufen. Sie sollen dabei helfen, aufkommende körperliche, mentale und soziale Bedürfnislücken zu schließen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IT-Gruppe hatten im Corona-Jahr 2020 die Möglichkeit, Urlaub für Kolleginnen und Kollegen zu spenden. Die Aktion war freiwillig und sollte innerhalb des Unternehmens ein Zeichen der Solidarität setzen. So war vor allem denjenigen geholfen, die zusätzliche Urlaubstage dringend benötigten.
Das betraf in erster Linie Kolleginnen und Kollegen, die alle Hände voll zu tun hatten, ihre Kinder zu betreuen. „Auch ich habe davon profitiert und konnte mir ein paar zusätzliche Tage für die zweite Jahreshälfte sichern, um einen Teil der kommenden Ferien abzudecken“, freut sich Maike Renk, Senior Consultant bei der IT-Gruppe, heute noch über die Urlaubsspende.
Ein nicht zu unterschätzendes Thema – vor allem in zunehmenden Homeoffice-Zeiten und der dunkleren Jahreszeit – ist die mentale Gesundheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Zur Unterstützung stellt das Unternehmen in Kooperation mit einem Health-Dienstleister verschiedene Trainings und Informationen zur Steigerung der mentalen Gesundheit mittels App zur Verfügung.
Zusätzlich haben Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, an Videositzungen mit psychologischen Experten teilzunehmen. „Die Online-Sessions werden 1 zu 1 mit einem der Experten durchgeführt und dauern 45 Minuten pro Sitzung“, so Nadine Held, die in der Unternehmensgruppe für Gesundheitsthemen zuständig ist. „Ob präventiv oder akut – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entscheiden selbst, welches Thema sie bearbeiten möchten.“ Das Ganze ist zu 100% anonym.
Wer von daheim aus arbeitet, bewegt sich in der Regel nicht so viel, als wenn er oder sie ins Büro fahren würde. Kein Weg mehr zur Arbeit, kein Weg mehr in die Kaffeeküche oder in die Mittagspause. „Wir haben ein Konzept entwickelt, das verschiedene Aspekte beinhaltet, um die Homeoffice-Pausen unserer Kolleginnen und Kollegen gesund zu gestalten“, so Vanessa Sallanz, Head of Strategy & HR Services bei der All for One Group.
„Ziel ist es, dass sie zu einem Gesundheitsthema ausgebildet werden und dann selbst Einheiten durchführen können.“ Dazu gehören Online Yoga Sessions sowie die „Entspannte Pause“, eine – unter professioneller Anleitung durchgeführte – Augen-Akupressur. Sie dient dazu, die durch lange Bildschirmarbeit schlechter werdende Muskulatur der Augen sowie die Schulter- und Nackenmuskulatur zu lockern und fit für den nächsten Arbeitstag zu machen.
Die Unternehmensgruppe setzt auch in Zeiten von Distanz auf engen Zusammenhalt und bietet besondere Aktionen an. Eine davon ist „Das große Backen“: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren eingeladen, gemeinsam Plätzchen, Bredle, Kekse, Guetzli, Chrömli und Loibla zu backen – online versteht sich. Die Chefetage ging mit gutem Beispiel voran und stellte sich persönlich an Herd und Backofen. Zusätzlich gab es Tipps für roten und weißen Glühwein sowie Kinderpunsch.
#AllTogetherNow – unter diesem Motto bzw. unter diesem Hashtag finden regelmäßig feste Termine als Online-Live-Event statt. Dabei informiert die Geschäftsführung ihre Kolleginnen und Kollegen über Entwicklungen, Maßnahmen und Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Unternehmensgruppe.
Für die Leitung der All for One Group ist das Motto aber mehr als „nur“ ein gemeinsamer Mitarbeiter-Call. Es ist die Art des Unternehmens, den internen Zusammenhalt zu leben und zu stärken. Über eine eigens eingerichtete Intranet-Seite informiert der Konzern über aktuelle Geschehnisse und bietet einen stetig wachsenden FAQ-Bereich. So finden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Fragen jederzeit Antworten auf ihre Bedürfnisse. Zusätzlich stehen eine eigens eingerichtete Hotline sowie E-Mail-Adresse mit verschiedenen Ansprechpartnern zur Verfügung.
Quelle: Titelbild pixabay, Tumisu / Trauriger Mann pixabay, geralt